Musik, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Idefix1205" am 28.08.2010Wer etwas wie Rob Marshall's Film "Chicago" erwartet, der wird zwangsläufig enttäuscht.
Während sich bei Chicago Musik und Tanz wunderbar in die Story einfügen, bekommt man bei Nine den Eindruck einer losen Aneinanderreihung einzelner Musikstücke. Allerdings sind die Musik- und Tanzszenen eindeutig das beste an dem Film.
Dazwischen verliert der Film an Tempo, wird sogar langweilig. Es ist irgendwann einfach nur deprimierend einem gedankenversunkenen Regisseur in der Mid-Life-Crisis zuzusehen, der versucht einen Film zu machen, obwohl er nicht weiß worüber.
Dann freut man sich auf die nächste Musik- und Tanzszene.
Die Darsteller sind allesamt spitze! Daniel Day Lewis als mid-life geplagter Regisseur Guido, Marion Cotillard als seine Ehefrau, Penelope Cruz als feurige Geliebte, Nicole Kidman als Star und Muse, Judy Dench als beste Freundin mit guten Ratschlägen, Fergie als eine Erinnerung aus der Vergangenheit, Kate Hudson als Reporterin und größter Fan und Sophia Loren als seine Mutter.
Jeden davon darf man singend und tanzend erleben - und das richtig gut.
Leider macht das allein noch keinen guten Film.
ungeprüfte Kritik