Kritiken von "videogrande"

Sharkansas Women's Prison Massacre

You Can Never Truly Escape
Action, Horror

Sharkansas Women's Prison Massacre

You Can Never Truly Escape
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.06.2024
Nix für Alice Schwarzer, soviel steht fest. Ich würde sagen: Kumpels einladen, Chips aufreißen und den Kronkorken abziehen. Der politisch inkorrekte und spaßige Männerabend ist gerettet. "Sharkansas" ist nicht gut aber besser als erwartet. Selbst die Haiszenen sind (so lange sie im Wasser sind) qualitativ gar nicht mal so schlecht. Ansonsten ist dies natürlich Sharkploitation Trash der Sonderklasse. Keiner behauptet, der Film wäre gut. Er zelebriert seine weiblichen Darsteller als overactende und überzogene sexy Ladies, von denen ja zumindest eine auch mal im horizontalen Filmgeschäft tätig war und bietet jede Menge Blödsinn und auf spaßige Weise Haarsträubendes. Allerdings hätte es etwas lustiger, "blanker" ;-) und kurzweiliger zugehen können. Die 2. Hälfte flacht etwas ab und Traci Lords...tja, die Rolle macht gar keinen Sinn, die ist "nur da". Leider hat das Budget nicht für eine gute technische Ausrüstung gereicht. Das Bild ist manchmal verwaschen und ruckelig. Auch die deutsche Synchro ist nicht perfekt. Sei es drum, das gehört wohl zum Genre dazu. Fazit: Der Filmtitel ist Programm. Billiger Trash im Stil von "Sand Sharks" und ähnlichen Gesellen, der sich leider trotz seiner vielversprechenden Besetzung und auch in Sachen Blut sehr zurückhält.

ungeprüfte Kritik

The Batman

Die Masken werden fallen. Vergeltung ist nah.
Action, Fantasy

The Batman

Die Masken werden fallen. Vergeltung ist nah.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2024
Da sieht man mal wieder, dass überbordend gute Meinungen von renommierten Filmkritikern nicht immer den Allgemeingeschmack treffen. Wir haben "The Batman" mit 5 ausgewachsenen Männern geguckt. 2 fanden, dass dies der schlechteste Batman war, den sie je gesehen hätten. Ich habe sie an die Kilmer und Clooney Filme erinnert, aber die Erinnerung scheint verwaschen zu sein. 2 waren enttäuscht und es fielen Sätze wie:" Also mein Film ist das nicht!". Und ich war extrem gelangweilt. Zwar finde ich den Realismus und düsteren FilmNoir Stil anerkennenswert aber ich wäre fast eingeschlafen. Und dann ist das Ding auch noch endlos lang. Wenn Sie außerdem das Lied "Ave Maria" nicht mögen, werden Sie es nach dem Film hassen. Es spielt unentwegt in verschiedenen Variationen. Die Dunkelheit und der Regen gehen einem irgendwann auf den Sack und das Tempo des Filmes ist wirklich lahmarschig und ermüdend. Die Befürchtung, dass Robert Pattinson den Film versauen würde, hat sich nicht bewahrheitet. Es ist einfach nur die eintönige, ermüdende Inszenierung. Es ist keine Comicheldenverfilmung mehr. Ich finde, auch Anspruch kann man unterhaltsam verpacken. Doch Kurzweilig und Unterhaltsam geht anders. Selten bin ich im Sessel so hin und hergerutscht. Fazit: Zäh, laaaangatmig und einschläfernd. Wer auf Autorenkino steht, dem könnte dieser düstere und dialogreiche Batman gefallen. Der passiert mir aber kein 2. Mal.

ungeprüfte Kritik

Don't Worry Darling

Perfektion hat ihren Preis - Was würdest du für ein perfektes Leben geben?
Thriller

Don't Worry Darling

Perfektion hat ihren Preis - Was würdest du für ein perfektes Leben geben?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.05.2024
Grundsätzlich ist die Filmidee nicht neu. Um nicht zu sehr zu spoilern: Man hat schon Jim Carrey, Joaquin Phoenix, Keanu Reeves, Arnold Schwarzenegger, Emily Browning, Leonardo di Caprio und unzählige andere in ähnlichen Filmen gesehen.  Hier bekommt man eine weitere Variante. Und somit haut mich der Film nicht vom Sockel. Zwar gibt Florence Pugh eine tolle Performance und es gibt natürlich jede Menge Metaphern auf das "eintönige Leben", Seitenhiebe auf altgediente Klischees der Rollenverteilung von Mann und Frau, Einfluss von sektenähnlichen Gemeinschaften, doch ist die Herangehensweise eher kryptisch. Während des Zusehens werden viele Fragen aufgeworfen, auf deren Beantwortung man teilweise sogar vergebens wartet. Letzten Endes ist der Film anstrengend und verwirrend, auch wenn man seine grauen Zellen benutzt. Man möchte wissen, was denn nun die Auflösung des Ganzen ist, ahnt die allerdings fast schon und bemerkt dann immer mehr Logiklöcher und Ungereimtheiten, bis das Ende naht, das die Unzufriedenheit abrundet. Fazit: Unnötig verschwurbeltes Filmchen zum Thema was Real ist und was nicht, das hier und da eine beängstigende Zukunft heraufbeschwört aber dessen Knalleffekt verpufft, weil man zu viel dessen gesehen hat.

ungeprüfte Kritik

Dune Devils

Science-Fiction, Action

Dune Devils

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.05.2024
Ich habe den Film entnervt abgeschaltet. Eigentlich war die Hoffnung groß, einen kurzweiligen China Trasher eingelegt zu haben aber Fehlanzeige. Nicht nur, dass der Film ein überscharfes UHD Bild hat, welches oft übersteuert, so dass man von Kontrastproblemen sprechen kann, die man einstellen müsste, er hat auch unzählige Moire-Effekte, die komplett auf die Nerven fallen. Die technische Umsetzung ist daher als miserabel zu bezeichnen. Nicht minder auf die Nerven fällt auch die Kinderdarstellerin, du unentwegt in hoher Tonlage schreit und jammert. Der Film selbst hat einen guten Langeweilefaktor. Er zeigt fast nur die paar Autos in der Wüste und als Zuschauer muss man sich durch ständige Rückblenden kämpfen, die das ohnehin nicht vorhandene Tempo komplett rausnehmen. Man wird in eine Situation hineingeworfen und schon ändert sich die Szenerie hin und her. Das ich ausmache ist selten. Doch manchmal muss man sich auch seines Lebens bewusst sein und es nicht verschwenden. Fazit: Ätzende Optik und grenzenlose Langeweile paaren sich mit mäßigen Effekten und nervigem Dauergekreische. Aus nach 20 Minuten, vorgespult, nix verpasst.

ungeprüfte Kritik

90210 Shark Attack in Beverly Hills

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2024
Der Film ist eine riesengroße Mogelpackung und toppt so manchen Scheiß, den ich schon gesehen habe. Wer schon dachte, dass haibesetzte Tornados, 2 bis 5-köpfige Haie oder Mischwesen aus Octopus und Hai der allergrößte Mumpitz wären, der wird hier eines Besseren belehrt, denn alle vorgenannten Filme sind immer noch Filme. Trash mit Unterhaltungswert und immerhin noch einem Drehbuch und echten Schauspielern. Dies hier ist ein Z-Movie, erfüllt überhaupt keine Erwartung, schon allein wegen des verlogenen Titelbildes. Darsteller aus dem Highschoolkurs für Theater haben sich für 3 Stunden getroffen und hier etwas heruntergekurbelt, das zu 60% nur Stockfootage, also Aufnahmen von Landschaft, Meer und Stadt enthält und fast die Hälfte der Laufzeit benötigt, bis alle Charaktere erstmal ins Haus eingezogen sind. Wir sehen minutenlang Jungs (!) beim Baden und Duschen zu, endlos zieht sich jede Szene (im Treppenhaus und Garten laufen) hin. Die "Story" nimmt 15 Minuten in Anspruch. Der Rest ist Füllmaterial. Ernsthaft! Die gezeigten Haie stehen in keinem Zusammenhang mit der Geschichte. Gezeigt wird 3x (oder öfter, weiß ich nicht, denn ich hab erst vorgespult, dann abgeschaltet) derselbe, üble Morphingeffekt. Da isser dann kurz, der "Hai". Boobs gibts nicht, Gore gibts nicht, gar nichts gibts. Fazit: Einfach nur Müll ! Eine Frechheit, sowas auch nur im entferntesten Sharkploitation zu nennen. Eine Verarschung des Zuschauers, der schlichtweg belogen wird, wenn er das Cover sieht und liest.

ungeprüfte Kritik

Diabolik 2 - Diabolik wird gejagt

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.05.2024
Da haben sie doch tatsächlich den Hauptdarsteller ausgetauscht! Dabei hatte der genau die richtigen bös-mysteriösen Augen, um den in Italien sehr bekannten Maskenmann passend zu verkörpern. Sein Nachfolger ist eher ein Schönling, als ein Schauspieler, was auch erklären könnte, warum er kaum Screentime hat. Richtig, Titelheld Diabolik taucht kaum auf. Tja, ich bin mir nicht mehr so sicher, dass ich auch dem 3. Teil noch seine Chance gebe, denn noch mehr als der erste Teil ist dieser hier einfach zu langsam, langweilig, und zäh. Außerdem vorhersehbar und erneut voller Unlogik. Hatte man Diaboliks Hauptquatier nicht im ersten Teil gefunden? Die Dialoge grenzen mit ihrer Länge und kitschigem Inhalt ans unfreiwillig Komische und die Atmosphäre hat auch stark nachgelassen. Ginkos grünes Telefon aus den 80ern (der Film spielt in den Sixties) hat mich vollends rausgerissen. Monica Belucci ist völlig verschenkt. Sie trägt nur zu noch mehr inhaltsloser Lauflänge bei. Man missbraucht nahezu ihren guten Namen, denn sie wirkt wie ein Statist. Erneut erklärt man vieles unnötig mit Rückblenden und das Gesamtwerk ist weder witzig noch kultig noch frech noch gewagt, oder zumindest turbulent. Nein, es ist dröge und langweilig. Fazit: Wesentlich schlechter als der erste Film, dem ich etwas überbewertete 4 Sterne gab. Doch hier wären 3 noch zuviel. Sehr schade.

ungeprüfte Kritik

Diabolik

Das Verbrechen hat einen neuen Namen.
Action, Krimi

Diabolik

Das Verbrechen hat einen neuen Namen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.05.2024
Es gibt eine kongeniale Verfilmung von Mario Bava und an die kommen die Gebrüder Manetti leider bei Weitem nicht heran. Sie haben nämlich trotz aller Detailverliebtheit, viel Style und großartiger Kameraarbeit gleich mehrere Fehler gemacht: Zunächst mal ist alles viel zu gelackt. Es müsste trashiger sein. Dann sind sie zu ernsthaft vorgegangen. Dem Film mangelt es deutlich an Humor. Auch schwelgen sie so sehr im toll gemachten 60er Jahre Ambiente, dass sie die Kamera viel zu lange verharren lassen oder oft unnütz in Rückblenden erklären und so unnötig viel Laufzeit und somit extreme Längen erzeugen. Als nächstes haben sie die Action vergessen. Es gibt unwahrscheinlich viel ermüdende Dialoge. Und zu guter Letzt ist auch die Logik nicht deren Sache, denn nachdem Diabolik (vorläufig) ins Netz ging, kann seine Komplizin weiterhin in das inzwischen entdeckte Geheimquartier eindringen und mit einem mehr als auffälligen Jaguar E durch die Gegend gondeln. Es wurde also eine große Chance vertan. Dennoch kann man nicht von einem schlechten Film reden, auch wenn er den Erwartungen nicht gerecht wird und viel zu sehr an die Fantomas-Reihe erinnert, um eigenständig zu sein. Fazit: Optisch herausragende aber zu gemächliche, teils langweilige Comicverfilmung, die viel zu lang ist, altbacken inszeniert wurde aber auch als Hommage an die Comicbände durchgehen könnte. 4 Sterne dennoch, weil aus Italien kommend und aufwändig inszeniert wurde. Ich werde beiden Fortsetzungen eine Chance geben.

ungeprüfte Kritik

Lake Placid

Der Schrecken aus der Tiefe.
Horror, Abenteuer

Lake Placid

Der Schrecken aus der Tiefe.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2024
"Lake Placid" habe ich seinerzeit im Kino bewundert, daher bin ich nun auf DVD mit dem 2. Teil und dessen 2 Nachfolgern gestartet. Und aufgrund dieser Reihenfolge wirkt der Film gleich doppelt so gut. Ehrlicherweise haben die Fortsetzungen keinerlei Daseinsberechtigung, denn Steve Miner zeigt mit seinem Film, wie man unterhaltsamen Krokohorror macht. Seine Wertigkeit merkt man dem Streifen sofort an. Namhafte und vor allem "echte" Schauspieler nehmen hier teil und das Allerwichtigste: Stan Winston war für die Effekte rund um den eigentlichen Hauptdarsteller verantwortlich, so dass dieser stets glaubhaft wirkt. Die miserablen digitalen Echsen der Folgefilme braucht man hier nicht zu befürchten. Als Komödie hätte ich "Lake Placid" nicht bezeichnet. Da wartet schon Blutrünstiges in Form von splattrigen Effekten auf den Zuschauer aber eben auch leiser Humor und überzeichnete Charaktere. Ganz ernst gemeint ist er nicht aber das steht ihm gut zu Gesicht. Fazit: Ein toller Tierhorrorfilm, der schon ein Vorläufer des trashigen Guilty Pleasures ist aber immer relativ niveauvoll und packend bleibt.

ungeprüfte Kritik

John Carpenters Vampire

Der Meister des Horrors sät eine neue Brut des Bösen. Hüte dich vor der Dunkelheit!
Horror, Fantasy, 18+ Spielfilm

John Carpenters Vampire

Der Meister des Horrors sät eine neue Brut des Bösen. Hüte dich vor der Dunkelheit!
Horror, Fantasy, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.05.2024
Da hat sich John Carpenter nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Sein Blutsauger-Western "Vampire" ist kein guter Film und er ist auch keinerlei Bereicherung für das Genre. Bis auf die Specialeffects wirkt der Streifen überaus billig produziert und hat den Touch einer Fernsehproduktion. Die Darsteller, allen voran James Woods, agieren nah an der Grenze zum Overacting und bedienen das Klischee der harten, prolligen Kerle auf Vampirjagd. Da sieht die Gruppendynamic der "Expendables" bedeutend besser aus. Woods wirkt lustlos und der Antagonist ist so belanglos, dass man sich nicht mal dessen Namen merkt. Wie er seine Opfer um sich schart (nämlich beißt) wird gar nicht gezeigt, dafür zig Mal, wie man die Vampire aus dem Haus zieht. Auch filmtechnisch gibt es einige Negativklischees, die erfüllt werden. Zum Beispiel viel Expositionsgequatsche. Der Altmeister hat hier etwas abgeliefert, das wie eine Auftragsarbeit wirkt und keinerlei Mystik oder Suspense wie seine früheren Werke mehr enthält. Seine Handschrift ist nirgends zu erkennen. Selbst die sonst so eingängige und bedrohlich wirkende Filmmusik ist der Wild West Steelguitar gewichen. Zu allem Überfluss gibt es beträchtliche Längen und eine gewisse Eintönigkeit. Fazit: Zu ernst gemeint für Trash aber unfreiwillig dicht dran. Einer der langweiligsten und einfallslosesten Vampirfilme, die mir spontan einfallen. - PS. Auf die 2 Billigfortsetzungen habe ich danach keine Lust. So viel Freizeit hab ich nun auch nicht ;-)

ungeprüfte Kritik

Lake Placid 4

Das Grauen hat ein Ende!
Horror, Abenteuer

Lake Placid 4

Das Grauen hat ein Ende!
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2024
Ohne das es groß thematisiert wurde, haben wir hier scheinbar, trotz anfänglicher Anschlussszene, einen Zeitsprung in der Story. Reba aus Teil 3 ist nun behördlich engagiert und der See wurde inzwischen mit einer Art "Jurassic Park" Zaun gesichert. Naja, es musste ja auch endlich mal was Neues passieren. Doch tut es das wirklich? Nein! Völlig generisch und diesmal auch mehr als langweilig ist dies bislang der schlechteste Teil der ohnehin arg trashigen Filmreihe. Den Darstellern sieht man ihre Lustlosigkeit an, allenfalls Robert Englund zeigt etwas Spielfreude, indem er so manches mal an seine ikonische Rolle als Freddy Krüger erinnert. Zu tun bekommt auch er nix. Männliche Zuschauer bekommen kurz etwas zu sehen, schließlich steht ein Schwimmteam auf der Speisekarte, aber kurzweilige Unterhaltung, die man in den Vorgängern zumindest ansatzweise fand, muss man sich hier dazudenken. Die Tricks bleiben übel, die Story ohne kreative Ideen und ohne jeglichen Spaß. Einfach runtergekurbelt nach vergessenswertem Schema F. Fazit: Boobies. Blut. Langeweile. Es reicht nicht mal für einen trashigen Abend mit Kumpels.

ungeprüfte Kritik

One Girl Army

Action, Thriller

One Girl Army

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2024
Meine niederen Instinkte sind leider durch den billigen Trick des Verleihers geweckt worden und ich bin prompt drauf reingefallen. Man benenne "Army Of One" in "One Girl Army" um und bilde auf dem Cover eine gutaussehende Amazone (die ich mit Amy Johnston, einer schauspielenden Kampfsportlerin, verwechselt habe) ab - Schon läuft vor meinem geistigen Auge ein Trashfeuerwerk um eine sexy Elitefighterin ab, die sich als weiblicher Rambo durch die Reihen von Hillbillies metzelt. Das passiert zwar auch, aber wie so oft haperts an der Umsetzung. Laiendarsteller, viel Unlogik, Langeweile, Humorlosigkeit, etwas Verwirrung durch Rückblenden und stumpfes Niedermetzeln der Bösewichter. Dazu ein paar offene Handlungsstränge. Der Film ist ein typischer Kandidat für Tele 5. Er ist so weit solide mit geringem Budget inszeniert, hat aber nicht einen Moment, der im Gedächtnis bleibt. Da ist nichts Cooles oder Kultiges im Spiel, von komplexer Handlung brauchen wir nicht reden. Fazit: Schaut sich weg, wie man ein HotDog futtert. Schnell, ohne Genuss doch nicht schlecht schmeckend aber nicht wirklich sättigend. Am Ende muss man eventuell aufstoßen. Am besten, man schaut mit Kumpels und kommentiert das doofe Verhalten aller Teilnehmenden vom Sofa aus.

ungeprüfte Kritik

Der Geist und die Dunkelheit

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2024
Schon damals im Kino hat mich Stephen Hopkins Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, schwer beeindruckt. Ich habe ihn mir nun nach langer Zeit wieder angesehen und er hat nichts von seiner Faszination verloren. Das liegt zum einen an der Atmosphäre, erzeugt durch passende Musik und stimmungsvolle Aufnahmen von Afrika sowie durch das tolle Zusammenspiel von Val Kilmer und Michael Douglas, für den das hier eine Paraderolle ist. Die Darsteller schaffen es, echte Sympathien aufkommen zu lassen. Die beiden Löwen und Titelgeber werden immer nur so weit gezeigt, dass keine unfreiwillige Komik entsteht, wenn es sich mal um Animatronikmodelle handelt. Sie wirken immer bedrohlich. Das Drehbuch bietet jede Menge Spannung und als Zuschauer wird man wirklich auf eine Horrorsafari mitgenommen, die hochwertig verfilmt wurde und zumindest bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Fazit: Toll besetzter Abenteuerfilm mit Tierhorroranleihen, der spannend und atmosphärisch in Szene gesetzt wurde und kurzweilige Unterhaltung auf einem Niveau bietet, von dem sich mancher moderne Film eine Scheibe abschneiden könnte.

ungeprüfte Kritik